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Montag, 30. Juni 2014

Qualitätssicherung der Mammografie

Ich hab mal einen kleinen Kalkulator für die QM Beurteilung der Mammografien gebastelt.

Freitag, 30. Dezember 2011

BBMK002: Blutung im MRT

Ich habe eine neue Podcastfolge veröffentlicht. Dieses Mal geht es um die Darstellung und Altersbestimmung von Blutungen im MRT.

Die Sendung kann man sich hier anhören oder für später herunterladen: Link zum Podcast.

Die Folgen lassen sich dort auch mit einem Podcatcher wie z.B. iTunes abonnieren.

Ich hatte auch früher schon mal etwas zu dem Thema gebloggt.

Hier die Mindmap zur Folge:

Freitag, 16. Dezember 2011

Anterolaterales Ankle-Impingement

Ich starte jetzt einfach mal meinen Medizinpodcast und stelle in zwei Minuten das Krankheitsbild Anterolaterales Ankle-Impingement vor:

001-AnterolateralesAnkleImpingement.mp3

Ich versuche absichtlich keine Fachbegriffe zu verwenden bzw. ich versuche genau diese zu erklären.



Danke für das freie Intro und Outro von Greg Baumont:


Freitag, 20. Mai 2011

Geschafft! Ich bin Facharzt

Ich bin jetzt endlich Facharzt für Radiologie !!! Ich bin gerade so extrem glücklich.

Die Prüfung ging sehr schnell und bestand im Wesentlichen aus vier Krankheitsbildern:

Ich musste erklären worin der Unterschied zwischen einer Hochkontrast- und einer Niedrigkonstrast-CT besteht. Dem Prüfer ging es darum, dass man bei der Frage nach Lungenherden ein Low-Dose-CT ohne KM fahren kann.

Bei der zweiten Frage ging es um eine Raumforderung in der linken Niere, die die Kapsel überschreitet. Das tun Nierentumore normalerweise nicht. Ich fand, dass es sich bei so etwas auch mal um eine Nierentuberkulose handeln könnte und lag damit richtig.

Als drittes bekam ich ein Röntgenbild mit überblähter linker Lunge, Mediastinalshift nach rechts und Deep Sulcus Sign links. Ausserdem war der Patient intubiert. Der Tubus steckte im linken Hauptbronchus.

Dann bekam ich ein CT mit Leberhämangiom. Dabei musste ich die Differenzialdiagnose zum FNH darstellen.

Als letztes bekam ich noch ein MRT mit einem extraforaminalen Prolaps.


Die beiden letzten Monate habe ich ziemlich hart für die Prüfung gelernt. Ich kann jetzt alle 1313 Prüfungsfragen auswendig. Für die Prüfung hat mir das Lernen allerdings kaum etwas gebracht. Aber mir persönlich hat es noch einmal viel gebracht.

Danke an alle, die mir auf diesem Weg geholfen haben und die Daumen gedrückt hatten!

Dienstag, 3. Mai 2011

Blutung im MRT

Eine typische Facharztfrage ist die Bestimmung des Blutungsalters im MRT.

Die unterschiedlichen Signalstärken beruhen auf der Umwandlung von

  1. Oxy- über,
  2. Desoxy- über,
  3. Methämoglobin zu
  4. Hämosiderin


Zur Darstellung von Blutungen benötigt man eine T2*-Wichtung.

Die T2*-Wichtung ist eine Gradienten-Echo-Sequenz, die im Gegensatz zu einer Spin-Echo-Sequenz für lokale Magnetfeldinhomogenitäten anfällig ist.

Die oben genannten Blutabbauprodukte führen zu solchen Inhomogenitäten.

Im MRT werden diese Inhomogenitäten als Suszeptibilitätsartefakt bezeichnet.

In der T2*-Wichtung erscheinen Blutungen dunkel.

Altersbestimmung

  1. <24h: T1 und T2 haben die gleiche Signalstärke, wie das Hirngewebe
  2. Tag 1-3: T2 ist dunkel
  3. Tag 3-7: T1 wird hell
  4. Tag 7-14: T2 wird hell
  5. >14 Tage: T1 und T2 werden dunkel


Mittwoch, 20. April 2011

Differential Diagnosis of Supratentorial Brain Tumors



See above my short presentation i created in conjunction with my preparations to become a radiologist.

Maybe it helps someone else, too.

I think about creating an online tag-based filter system for such differential diagnosis.

Suggestions for cooperations (e.g. ruby on rails developer/hobbyists) are very welcome.

Donnerstag, 7. April 2011

Warum kann man am MRT die TE einstellen?

Mir ist gestern klar geworden, warum man am MRT die TE Zeit einstellen kann.

Vielleich ist der ein odere andere ja auch diesem Missverständnis aufgesessen:

Die TE Zeit ist die Zeit die benötigt wird, bis das Echo-Signal auftritt
.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Am Gerät stelle ich natürlich nicht diese Zeit ein, sonder ich stelle ein, wann der 180-Grad Impuls gesendet wird (bei TE/2).

Radiologenspruch

Gesund gibt es nicht! Es gibt nur schlecht untersucht!


Ich glaube, ich sehe das anders.

Bedeutung der T1-Wichtung

Die T1-Sequenz ist vor allem für diese vier Sachverhalte von Bedeutung:

  • Darstellung der Anatomie
  • Bestimmung eines Blutungszeitpunktes
  • Untersuchung des Knochenmarkes
  • Darstellung von Kontrastmittel


Wichtig: Bei der Wirbelsäule müssen die Wirbelkörper in der T1-Wichtung heller sein, als die Bandscheibe, sonst muss der Verdacht auf eine Erkrankung des Knochenmarkes geäußert werden.

Vorsicht bei schnellen TSE-T1-Sequenzen. Es gibt ggf. nur einen geringen Zeitvorteil, bei hohen Risiken gegenüber der normalen Spinecho (SE) Sequenz. (Schärfe nimmt ab, TR nimmt zu -> Kontrast nimmt ab).

Achtung: Ein häufiger Fehler bei der Messung von T1-Sequenzen ist die Erhöhung der Schichtenzahl mit daraus resultierender Erhöhung der TR. Dies kann relativ leicht den T1-Kontrast verringern. Osteolysen können so übersehen werden.

Unterschiedlich starke T2 Wichtungen

In Abhängigkeit von der TE ergeben sich unterschiedlich starke T2-Wichtungen.

Je länger die TE, desto stärker ist die T2-Wichtung.

Wählt man die TE zu lang, dann kann die Mark-Rinden-Differenzierung verloren gehen.

Wählt man die TE zu kurz, dann kann die Liquor-Rinden-Differenzierung verloren gehen.

Bei Neugeborenen sollte man einen starken T2-Kontrast (mit einer relativ langen TE) wählen.

Vergleich T1, T2 und PD

SequenzTRTEhell bedeuted
T1kurzkurzkurze T1
T2langlanglange T2
PDlangkurz

Mittwoch, 25. August 2010

KBV Kriterien

Ich habe mir gerade eine schematische Darstellung über die zur Qualitätssicherung in der Mammografie eingeführten KBV Kriterien erstellt. Vielleicht ist diese ja auch für den ein oder anderen hilfreich. Danke an "Wissensverarbeitung" und Constraints.

Sonntag, 8. August 2010

MRT Artefakte

Im Rahmen meiner Vorbereitungen auf den Facharzt habe ich eine kleine Keynote Präsentation zu dem Thema erstellt. Diese gibt es hier auch als Download.

Dienstag, 23. Oktober 2007

#radiologie Channel auf irc.freenode.net gegründet

Angestossen durch einer Idee von Greifswälder Radiologen, einen Jabber-Chat einzurichten, in dem radiologische Fallbeispiele diskutiert werden sollen, habe ich mich entschlossen den #radiologie Channel auf irc.freenode.net zu gründen.

Das IRC Protokoll ist meiner Meinung nach für diesen Zweck geeigneter, da es einfacher zu bedienen ist und eine höhere Funktionalität als Jabber-Chatrooms aufweisen.

Es gibt bereits ein Wiki (http://radiologie.wikispaces.com) in dem u.a. auch die Einwahl in diesen Channel erklärt wird.

Dieses Wiki kann im Übrigen auch sehr leicht zur Bereitstellung von Röntgenbildern zur Falldemonstration genutzt werden. Ein weiteres Ziel des Kanal ist es Kontakte zu anderen Radiologen zu knüpfen und evtl. weitere Co Autoren für das Wikibook Radiologie zu finden.

PS: Bis auf die Jabber-Chatrooms, bin ich ansonsten ein großer Fan und Verfechter von Jabber! Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht. Siehe dazu auch den Beitrag Against ICQ von Psypointer.

Samstag, 20. Oktober 2007

Erlangung der Fachkunde Strahlenschutz. Neu seit Juni 2006.

Ablauf Fachkunde StrahlenschutzIch glaube ich habe jetzt kapiert, wie man die Fachkunde im Strahlenschutz erhält. 1/3 der Kurse zur Erlangung der Fachkunde beschäftigen sich schliesslich damit (*nerv*).

Um anderen Mitstreitern das Ganze näherzubringen, und um zu verhindern, dass sie die gleichen Fehler wie ich machen, habe ich nebenstehendes Diagramm entwickelt.

Bei meinem Einführungskurs wurde ich noch nicht darauf hingewiesen, dass die Sachkundezeit nicht mehr wie früher mit dem Bestehen des Einführungskurses beginnt. Jetzt müssen zunächst die Kentnisse im Strahlenschutz von der Landesärztekammer bescheinigt werden müssen. Dazu ist eine zusätzliche Bescheinigung über eine praktische Einweisung im Krankenhaus nötig.

Merkblatt zur Erlanung der Fachkunde von der AEKNO

Samstag, 12. Mai 2007

Dosisvergleich frisch aus meinem Strahlenschutz Grundkurs

1 Sv erhöht das Krebsrisiko um grob 5 %.

Die natürliche Wahrscheinlichkeit an Krebs zu sterben liegt bei ca. 25 %.

Die zusätzliche Belastung durch Tschernobyl liegt bei etwa 1 mSv pro Jahr.

Freitag, 15. Dezember 2006

Fortschritte

Ich habe heute meinen 1.500-sten Röntgen-Thorax befundet. *strahl* *freu* Macht noch Spass. Bin geradezu manisch (Lichttherapie durch den Lichtkasten). Kann jedem nur empfehlen Radiologie zu machen!

Donnerstag, 14. Dezember 2006

Wikibook Radiologie

Ich suche Mitstreiter, die Lust haben zusammen ein Wikibook "Radiologie" zu erstellen. Das Buch soll sich an Mediziner und MTARs richten und in einem Lehrbuchstil Anleitungen für praktische Tätigkeiten und Befundung enthalten. Falls jemand Interesse an einer Mitentwicklung hat würde ich mich sehr über eine Kontaktaufnahme freuen! Dabei denke ich nicht nur an Mediziner oder MTAs, sondern auch an interessierte "Laien". Der erste Schritt zur Erstellung eines Wikibooks wäre dann die Aufstellung einer Gliederung für das Buch. Bin für Vorschläge und Anregungen sehr offen.

Montag, 9. Oktober 2006

Volkmann Dreieck

Hab heute gelernt, dass es neben dem hinteren auch ein vorderes Volkmann Dreieck gibt.


Passendes Anagramm:
"Volkmann Dreieck" -> "Vom Radeln, Kicken"